Geschichte
im Wandel der Zeit
In den letzten 125 Jahren hat sich das Gebäude in der Gottorpstraße 8 stetig verändert – von einem Wohnhaus über eine Kreditanstalt, einem städtischen Amt bis zu einem Businesscenter mit Veranstaltungsräumen.
Zum Ende des 19. Jahrhunderts wuchs das Bahnhofsquartier in Oldenburg kräftig. Zahlreiche Gebäude wurden errichtet und so auch das Gebäude in der Gottorpstraße 8, was zunächst für Diskussionen sorgte.
Eigentlich sollte eine direkte Verbindung vom Bahnhof bis hin zur Innenstadt erschaffen werden, weshalb die Grundstücke in der Gottorpstraße 7 und 8 vorerst unbebaut blieben. Doch mit einer Baugenehmigung für ein Doppelwohnhaus um das Jahr 1885 änderte sich dies. Es wurde eine Stadtvilla errichtet, die zunächst als Wohnhaus diente und 1912 zu der staatlichen Kreditanstalt umgebaut wurde.
Es erfolgten in den kommenden Jahrzehnten mehrere kleinere und größere Umbauten, bis schließlich die Stadtverwaltung das Gebäude als Stadtkasse verwendete. Als die Stadtverwaltung in ein neues, modernes Gebäude einzog, stand das Gebäude zunächst leer, bis es durch den Architekten Fenno Brockmann und den Bauingenieur Hikmet Tolan erneut umgebaut wurde.
Wichtige Eckdaten im Überblick:
Um 1900: Bau der Häuser in der Gottorpstraße 7 und 8. Sie dienen zunächst als Wohnhäuser.
1912: Umbau der Gottorpstraße 7 und 8 zur Staatlichen Kreditanstalt Oldenburg mit dem Architekten Albert Köhler.
1926: Bau der Kassenhalle und eines Bürotrakts auf der Rückseite mit dem Architekten Wohlschläger.
1945: Die Stadtverwaltung baut das Gebäude um, um es fortan als Stadtkasse zu nutzen.
1967: Die Stadt kauft das Gebäude.
2019: Die Stadtverwaltung zieht aus, das Gebäude steht die nächsten Jahre leer.
2021–2024: Umbau der Stadtkasse zum Businesscenter mit Veranstaltungsräumen durch Architekt Fenno Brockmann und Bauingenieur Hikmet Tolan.
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